Radica Kudric
08.06.2023

Lesezeit: 2 Minuten

dkd-Barcamp 2023 | Das war los

Logo des dkd Barcamps mit Glühbirne und Gehirn. Daneben Menschen im Austausch mit Sprechblasen in Grüntönen und eine Tafel mit Notizen.

Firmeninternes Barcamp - Eine inspirierende Wissenswelle!

Vor einigen Wochen hatten wir das Vergnügen, unser erstes firmeninternes Barcamp abzuhalten. Das Konzept war einfach: Jede/r Mitarbeiter:in hatte die Möglichkeit, eine Session zu gestalten und das Fachwissen, die eigene Leidenschaft oder ein Thema, das besonders am Herzen liegt, mit dem Rest des dkd-Teams zu teilen. Das Ergebnis war beachtlich. Es gab eine breite Palette an Sessions, die uns alle mit einem frischen Gefühl der Inspiration und Motivation zurückließen.
Zudem hat es gezeigt, wie wertvoll unser internes Wissen und die Vielfalt an Talenten sind. Wir freuen uns über die Möglichkeiten, die sich aus dieser gemeinsamen Erfahrung ergeben und die gewonnenen Erkenntnisse, die wir in unsere zukünftigen Projekte einbringen werden.

Und nun viel Spaß beim Lesen des Bloginterviews, in dem uns Alex, Clemens, Katrin und Gerwin Rede und Antwort gestanden haben.

Wie kam es zu der Idee eines internen dkd-Barcamps?

Gerwin: Im Rahmen eines Design Thinking Workshops wurden viele Fragen rund um die Themen »Wissenstransfer und Weiterbildung bei der dkd« ermittelt. Ein Barcamp wurde als ein geeignetes Weiterentwicklungsformat zum Themenkomplex empfunden.

Alex: Die Idee eines BarCamps habe ich schon vor einigen Jahren in die dkd getragen. Im Zuge eines Design-Thinking-Prozesses kam diese Idee wieder und wurde auch als eine Maßnahme identifiziert, die zeitnah und recht einfach umgesetzt werden könnte.

Katrin: Damit hatte ich nichts zu tun :). Ich wurde gefragt, ob ich teilnehmen möchte und eine Session halten würde. Da ich mich grundsätzlich mit der Thematik von Persönlichkeit und Teamentwicklung befasse, hat das thematisch gut für mich gepasst.

Wurde das dkd-Barcamp in Form einer Pflichtveranstaltung durchgeführt oder konnten Mitarbeiter:innen freiwillig daran teilnehmen?

Gerwin: Der Besuch der Sessions konnte nach Interesse erfolgen. Die Teilnahme an wenigstens einer Session war gewünscht, insgesamt jedoch war die Teilnahme freiwillig. Über den Tag fanden immer zwei Sessions parallel statt.

Katrin: Die Mitarbeiter:innen konnten zwischen einer der zeitgleich angebotenen Sessions wählen. Kontrolliert wurde die Anwesenheit nicht und Mitarbeiter:innen, die sich nicht aus ihren Verantwortlichkeiten lösen konnten, mussten an der Veranstaltung nicht teilnehmen.

Clemens: Freiwillig natürlich :).

Wie wurde das dkd-Barcamp aufgebaut, wie wurde der Ablauf geplant?

Gerwin: Da dies in dieser Form unser erstes internes Barcamp bei der dkd war, mussten wir viel herausfinden. Wir haben uns natürlich an Veranstaltungen orientiert, an denen wir in der Vergangenheit selbst teilgenommen hatten. Durch die Coronazeit bedingt, hat sich auch bei der dkd das kollektive Home-Office-Arbeitsleben deutlich verstärkt. Wir hatten uns daher dafür entschieden, erst einmal mit einem reinen Online-Barcamp zu starten. In der Zukunft soll es hybride Veranstaltungen geben (Teilnahme online und im Büro möglich). Im Groben wurden erst einmal alle organisatorischen Notwendigkeiten und Fragestellungen gesammelt und in Tickets erfasst. Daraus ist dann das Gesamtbild entstanden, wie wir uns aufstellen und vorgehen sollten. Und dann haben wir einfach gemacht :).

Alex: Die Organisation lag im Wesentlichen bei Gerwin. Wir sind von der Idee eines klassischen BarCamps dahingehend abgewichen, in dem die Themen im Vorfeld bereits fest standen.

Katrin: Es gab mehrere Zeitslots hintereinander und in jedem Zeitslot liefen zeitgleich zwei verschiedene Sessions. Innerhalb der Zeit durfte man auch den Breakout-Raum, in welchem die jeweilige Session via Zoom stattgefunden hat, wechseln. So konnte man auch mal in beide Sessions reinschnuppern oder wechseln, wenn das Thema doch nicht ganz gepasst hat.

Clemens: Es wurden mögliche Themen erörtert und Personen angesprochen, die zu den Themen Sessions abhalten könnten. Ich habe mit Julian zusammen zwei Sessions geleitet, da wir diese Themen schon im Rahmen eines anderen Workshops bearbeitet hatten. In Abstimmung mit Gerwin haben wir dann die Sessions inhaltlich geplant.

Wo lag der Fokus des dkd-Barcamps?

Gerwin: Der Fokus lag auf dem Wissenstransfer und der Weiterbildung. Jeder konnte jeden an seinem Wissen teilhaben lassen. Dabei war das Format völlig frei; sei es ein Vortrag, eine Mitmach-Session, eine Fragesession oder eine Mischung aus allem. Wichtig war aus meiner Sicht auch, dass kein Ergebnisdruck aufgebaut wurde. Das Wertvolle in den Sessions entsteht durch den Austausch und das Teilen.

Katrin: Es sollte ein Format geschaffen werden, über welches Expertenwissen einzelner Mitarbeiter der dkd weitergegeben wird. Also eine Art Wissenstransfer innerhalb der Agentur.

Clemens: Der Fokus lag auf der Weiterbildung im Unternehmen und zu bestimmten Themen, wie z.B. Headless.

Welche zwei Sessions waren für euch besonders interessant?

Gerwin: Als einer der Barcamp-Organisatoren fällt mir hier eine Antwort schwer. Aus meiner Sicht wurden alle Sessions mit Herzblut vorbereitet und waren im Verlauf sehr lebendig und ergebnisreich. Ich möchte keine missen. Es macht Spaß, alle Sessions mit den Moderatoren und Moderatorinnen nachzubereiten und per internen dkd-News noch mal zu feiern (Wissenswertes, Ergebnisse, Videos, Initiativen). Jede Session war toll.

Alex: Meine eigenen?! Quatsch :). Das kann ich so gar nicht sagen, da ich aus jeder Session etwas mitgenommen habe.

Katrin: Leider konnte ich selbst nur an meiner eigenen Session an dem Tag teilnehmen. Die Session von Julian und Clemens soll aber besonders interessant, gut vorbereitet und angenehm vermittelt worden sein.

Clemens: Außer den beiden, die ich selbst geleitet habe waren für mich noch die Büro-Wiederbelebung und TYPO3 Headless interessant.

Was würdest du sagen ist aktuell der absolute Trend in der digitalen Branche, wenn es um Themen rund um TYPO3 geht?

Gerwin: Derzeit fällt mir nichts ein außer: TYPO3 kann fast alles :).

Alex: Headless und die TYPO3-Version 12, da diese wieder mal ECHTE Neuerungen bringt.

Katrin: Ich würde CMS-übergreifend auf diese Frage antworten: AI und Headless sind da zwei große Themengebiete.

Clemens: Die Nutzung von AI in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen.

Was hast du persönlich aus dem dkd-Barcamp mitnehmen können für die Zukunft?

Gerwin: Ich habe Erfahrungen mit der vielschichtigen Organisation eines Barcamps sammeln dürfen. Man stand am Anfang vor vielen Fragen und dann passierten Schritt für Schritt gute Dinge.

Alex: Sollten wir auf jeden Fall öfter machen.

Katrin: Es macht Spaß so eine Session selbst zu leiten, wenn man ein interessantes Thema mitbringt und gut vorbereitet ist.

Clemens: Tolles Format zum Austausch im Unternehmen. Guter Fokus der Teilnehmer. Obwohl über Zoom gab es eine rege Teilnahme. Es war mal anders als ein normaler Arbeitstag.

Ist das dkd-Barcamp als Instrument aus der agilen Arbeitswelt zu verstehen?

Gerwin: Aus meiner Sicht ja, schon irgendwie. Vielleicht trifft es der Ausdruck agile Mentalität besser.
Spannend war es, eine gesunde Balance für so eine Veranstaltung zu finden:
a) Offenen Raum geben für Energie, Bewegung und Wissensteilung
b) Produktivität und Fortschritte zu fördern, dabei gleichwohl keine negativen Ergebnisdruck-Erlebnisse zu erzeugen.

Alex: Nein. Das hat nichts mit der Arbeitsweise zu tun. Ich halte ein Barcamp für ein hervorragendes Format, um Wissen auszutauschen und weiterzutragen.

Katrin: Das könnte man durchaus so sehen. Da man die Sessions besucht, die gerade interessant für einen selbst sind und jeder nach dem eigenen Wissensstand, den eigenen Interessen und Fähigkeiten wählt und wir uns auf diese Weise gegenseitig ergänzen.

Clemens: Das würde ich nicht so sehen. Es ist mehr als Themen und Teams übergreifendes Informationsinstrument zu sehen.

Wurden auch Geschäftspartner:innen oder Kund:innen mit eingebunden?

Gerwin: Bei diesem Online-Barcamp noch nicht. Das wurde immer wieder angedacht und einige Themen haben wir so bereits in der Hinterhand. Durch die guten Erfahrungen mit dem dkd-Barcamp wurden die Weichen gestellt, zukünftig auch Sessions mit Kund:innenbeteiligung anbieten zu können.

Alex: Nope.

Katrin: Bei diesem BarCamp wurden keine Kund:innen eingeladen. Für die Zukunft ist das aber möglich und wurde auch schon angedacht.

Clemens: Bei diesem BarCamp nicht.

Und zu guter Letzt: Euer Fazit?

Gerwin | Scrum Master

Ein erfolgreiches Barcamp lebt durch lebendige Sessions. Hier hatten wir eine spannende Dynamik und Mischung entwickelt, so dass zehn Sessions am Barcamp-Tag stattfanden. Es ist gelungen in der Vorbereitungsphase und während des Barcamp-Tags sich gegenseitig positiv anzustecken und voranzubringen. Das ist für mich der größte Erfolg des Barcamps.

Gerwin

Es war eine hervorragende Veranstaltung, über die ich persönlich nur sehr gutes Feedback bekommen habe.

 

Alex
Clemens | Senior Developer

Hat Spaß gemacht und freue mich auf die nächsten BarCamps. Gerne auch persönlich vor Ort.

Clemens
Katrin | Product Owner

Tolles Format, sollte weiter verfolgt werden. Wichtig dabei ist die Vorbereitung in Form von Themen identifizieren und mögliche Moderator:innen für die Sessions. Ich denke hierfür sollten auch Personen explizit angefragt werden, um eventuelle Hürden der jeweiligen Expert:innen zu senken und sie zu ermutigen.

Katrin