Was:
see conference 2012
Wann:
22.04.2017
Wo:
Schlachthof Wiesbaden
Wer:
Matthias Dörzbacher, Diana Tatarkina, Ivaylo Kolbinger Ivanov
Zum nunmehr 12. Mal luden die Verantwortlichen von Scholz & Volkmer zum kreativen Stelldichein.
Den würdigen und szenetypischen Rahmen bildet der Schlachthof Wiesbaden. Die Begrüßung der geschätzt rund 700 Besucher übernahm Michael Volkmer, einer der Geschäftsführer von Scholz & Volkmer.
Ivaylo, Diana und ich (Matthias) sind gespannt.
Wiesbaden (und somit willkommen in der schönen Kurstadt mit der miesen Luft), so erfahren wir von Michael Volkmer, ist eine der schönsten Kurstädte Deutschlands, gleichzeitig aber auch die Stadt mit der schlechtesten Luftqualität in Hessen. Womit wir auch schon beim eigentlichen Thema der Konferenz sind: der Visualisierung von Informationen.
Wie kann man schlechte Luft (im Falle Wiesbadens eine zu hohe Stickoxid-Belastung NOx) weithin sichtbar machen und so den Handlungsdruck erhöhen.
Scholz & Volkmer fanden eine buchstäbliche einleuchtende Lösung. Wie oft die Stickstoffdioxid-Werte in der Wiesbadener Innenstadt den zulässigen EU-Grenzwert überschreiten, darauf macht eine riesige Schadstoff-Anzeige aufmerksam.
Die Lichtinstallation soll einerseits durch ihre Ästhetik bestechen und andererseits als vermutlich größte Stickstoffdioxid-Anzeige der Welt vor den realen Gesundheitsgefahren warnen. Wie eine Ampel wird der Baum grün leuchten, wenn die Werte im unkritischen Bereich sind, und rot, wenn die Belastung über dem EU-Grenzwert liegt.«1
Wenn man das Ganze dann noch clever betextet – »Wiesbaden wünscht Merry NOxMas« – dann wird aus einem Weihnachtsgruß schnell eine echte Botschaft.
Schöne Idee.
Schöne Umsetzung.
Schöne Einleitung in die Konferenz.
Video der Eröffnungsrede von Michael Volkmer
<iframe frameborder="0" height="394" width="700" src="https://player.vimeo.com/video/214999454"></iframe>
Hallo, bildungswillige Jugend.
So wird man doch gerne begrüßt. Vor allem natürlich, wenn man, wie der Autor dieses Blogbeitrags, bereits jenseits der 20 ist. Freuen wir uns also auf den Vortrag des »selbsternannten Denker im Dienst und Künstler ohne Werk«2Prof. Dr. Dr. Bazon Brock zur »Rolle des Designers im Zeitalter der Fake News«.
Das könne – so fürchten manche Teilnehmer – bei einem Schwätzer wie Bazon Brock (›bazon‹ ist griechisch und bedeutet ›der Schwätzer‹, heißt es traditionell in der Ankündigung Bazon Brocks) nicht Twitter-kompatibel sein und tweeten doch.